Gurken
Gurken – der ideale Snack aus dem Garten
Kalorienarm und reich an Vitaminen und Mineralsäuren
Anzucht, Pflanzung und Pflege von Salatgurken, Essiggurken und Gurkenraritäten.
Pflege und Kultur der Kürbigewächse
Eigener Anbau von Gurkenpflanzen
Bei der Aussat darauf achten, wo die Gurken später wachsen sollen. Es gibt Gurken für Gewächshaus und Freiland. Gurkensamen keimen sehr schnell, daher mit der Anzucht junger Gurkenpflänzchen frühestens Ende April, besser noch Anfang Mai im Frühbeet, Zimmergewächshaus oder im Haus beginnen. Die kräftigsten Pflanzen werden dann in der zweiten Maihälfte in den vorbereiteten Boden eingesetzt.
Nach den Eisheiligen im Mai (zweite Monatshälfte) können Gurken auch direkt ins Freiland gesät werden.
Pflanzung der Gurken
Alle Gurken wachsen besser, wenn sie an einem Rankgerüst hochgeleitet werden. Da die Gurkenpflanzen ähnlich wie Tomaten sehr frostempfindlich sind, sollten sie erst dann ins Freiland kommen, wenn die Tagestemperaturen in Bodenhöhe mindestens 15 Grad Celsius erreichen.
Gurkenpflanzen brauchen viel Wärme und mögen einen windgeschützten Platz. Der Boden sollte locker und luftdurchlässig sein. Je mehr Humus im Boden, desto besser. In den Boden viel reifen Kompost einarbeiten und ein wenig Steinmehl. Kräftig angießen und dann einige Tage nicht gießen, die Pflanzen sollen auf der Suche nach Feuchtigkeit tiefgründige Wurzeln bilden.
Pflege der Pflanzen
Bei Freilandgurken den Haupttrieb nach dem fünften oder sechsten Blatt kappen, um die Bildung von Seitentrieben anzuregen. Bei Glashausgurken wird sobald der Spross das Dach erreicht hat, die Spitze abgetrennt und alle Seitentriebe werden kurz hinter der ersten Blüte abgeknipst, sonst entsteht in kürzester Zeit ein regelrechter Dschungel. Gurken brauchen eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit, daher sollte man sie nicht mit Tomaten im gleichen Glashaus pflanzen.
Im Spätsommer werden Salatgurken oft von Mehltau befallen. Um diese Krankheit zu vermeiden, die Pflanzen gelegentlich mit umweltverträglichem Netzschwefel bestäuben und für ausreichenden Luftaustausch im Gewächshaus sorgen. Außerdem darauf achten, dass die Blätter beim Gießen möglichst trocken bleiben.
Düngen: Erst, wenn die Pflanzen gut angewachsen sind. Am besten mit einem organischen Flüssigdünger in der halben Konzentration düngen oder etwas biologischen Gemüsedünger (Tomatendünger) in den Boden einarbeiten.
Gießen: Damit die Pflanzen gut gedeihen können, sollte der Boden immer gleichmäßig feucht gehalten werden. Staunässe ist allerdings zu vermeiden.Lieber etwas seltener, dafür aber ausgiebig gießen, pro Pflanze etwa 10 Liter mit abgestandenem Regenwasser. Eine zu unregelmäßige Wasserversorgung kann allerdings bittere Früchte verursachen. Den Boden zwischen den Pflanzen mit Mulchmaterial abdecken.
Pflegeanleitungen im Internet: